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Anke Messerle

»Wenn ich schreibe, dann bin ich ganz und gar in der Welt derer, deren Geschichte ich erzähle.

Ich leide mit ihnen, freue mich für sie, wenn sie Grund zur Freude haben, ich fürchte mich mit ihnen, ich zittere, lache, hoffe, bange und liebe mit ihnen mit!«

 

 

Anke Messerle, 1970 in Remscheid geboren, wuchs im Bergischen Land auf. Ihre Liebe zum Norden entdeckte sie bereits in jungen Jahren während der Schulferien, die sie viele Jahre in Schleswig-Holstein verbrachte. Schon damals fasste sie den Entschluss, eines Tages dort zu leben. Sie studierte Sozialpädagogik und Rechtswissenschaft en in den Städten Köln und Bonn und verbrachte einige Zeit in Schaumburg, bevor sie 2009 ihr Vorhaben in die Tat umsetzte und nach Lübeck zog. Anke Messerle arbeitet im psychosozialen Team des Palliativnetzes Travebogen und war achtzehn Jahre lang als freiberufliche Trainerin, Moderatorin und Mediatorin für Unternehmen der freien Wirtschaft tätig.

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Anke Messerle

"Ein spannendes Buch zu einem wichtigen Thema, klug aufgesetzt und spannend erzählt. Schuld und Hass und Unschuld und Selbsthass. Kein Standard-Thriller, der ohne billige Schockelemente den Leser mitreißt und Fragen aufwirft, auf die es keine Antworten gibt – oder jedenfalls keine einfachen."

Skoutz über "Das falsche Tabu"

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Häufig gestellte ...

Fragen an die Autorin

»Frau Messerle, wie sind Sie dazu gekommen, Kriminalromane zu schreiben?«

​​Anke Messerle: Das war nicht geplant. Eher etwas, was sich so ergeben hat. Ich habe schon früher kurze Kriminalgeschichten geschrieben, zwei, drei Seiten lang. Aber irgendwann hatte ich eine Idee, die immer umfangreicher wurde. Das war wie in dem Märchen "Der süße Brei". Die Idee wurde immer größer, es kam immer mehr und mehr dazu. Erst nur im Kopf und dann auch auf dem Papier ...

»Was ist das für ein Gefühl, auf einer Buchmesse aus den eigenen Büchern lesen zu können?«

​​Anke Messerle: Toll, toll, toll!!!! Es fühlt sich unglaublich an. Ja - ganau. Unglaublich!!!

»Und wie ist es, mit Sebastian Fitzek zusammen in einer Diskussionsrunde zu sitzen?«

​​Anke Messerle: Siehe oben - toll, toll, toll (lacht). Das war verrückt. Sehr schön. Ich habe einen sehr, sehr sympathischen Menschen getroffen.

»Welche Bücher haben Sie als Autorin am meisten beeinflusst?«

​​Anke Messerle: Als Kind habe ich "Hops, Fips und Taps" von Enid Blyton geliebt. Als junge Erwachsene musste ich bei "David Copperfield" von Charles Dickens heulen wie ein Schlosshund. Als Studentin habe ich bei John Irvings "Garp - und wie er die Welt sah" und "Das Hotel New Hempshire" nur gedacht: Wie verrückt muss man sein, um sich solche Geschichten ausdenken zu können. Und dann kamen die Bücher von Stieg Larsson. Die Millenium Triologie. Ich war begeistert! Die Geschichte, die Figuren, die Art zu erzählen ... Ich weiß nicht, welches dieser Bücher, mich am meisten geprägt hat. Ich denke, es ist die Mischung.

»Sind Ihre Geschichten autobiographisch?«

​Anke Messerle: Nein - auch wenn ich natürlich einiges von dem, was ich aus meinem Leben kenne, einfließen lasse. Z.B. hat Benno Faust, die Figur des Leiters der MK, ein Foto von sich und seiner Frau auf seinem Schreibtisch stehen. Vorlage dafür ist dieses Foto, das ich von meinen Eltern habe:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jaaaa ... das sind sie beide. Meine Mutter und mein Vater. Sie kennen sich ihr ganzes Leben. Im Wesentlichen haben die Figuren und Handlungen aber nichts weiter mit meinem Leben zu tun.

​​»Wie finden Sie die Namen für Ihre Figuren?«

​​Anke Messerle: Hmmm. Das ist gar nicht so leicht zu beantworten. Ich denke, die meisten Namen entstehen über Assoziation. Meine Assoziation. Die Verknüfpung ist also sehr subjektiv. Für mich ist z.B. jemand, der Thorwald Odebrecht heißt - und ich möchte jetzt niemandem zu nahe treten - jemand, der etwas schwerfälliger ist. Liegt, denke ich, an den O´s ... (lacht). Wer Faust mit Nachnamen heißt, der kann doch nur ein Macher sein - oder? Und jemand namens Gabriele Borggreve ... Sind Sie nicht auch der Meinung, dass das jemand sein könnte, der Kette raucht? Sie sehen schon ... Mit der Antwort kann ich mich richtig in die Nesseln setzen ... (lacht wieder).

»Wer Ihren Weg verfolgt - oder auch Einträge im Internet von Ihnen und Ihren Büchern anschaut - der sieht, dass Sie Ihre Bücher ursprünglich über einen Verlag veröffentlicht haben. Wie kommt es dass Sie sich jetzt für eine andere Alternative entschieden haben?«

​​Anke Messerle: Das ist eine lange Geschichte. Nur so viel dazu: Es ist nicht alles Gold, was glänzt.

»Wie lange haben Sie an Ihren Büchern geschrieben?«

​​Anke Messerle: Für "Das falsche Tabu" habe ich über vier Jahre gebraucht. Dafür gibt es viele Gründe. Einer ist, dass das Thema, das ich dort behandel, sehr viel Recherche verlangt hat. Für den zweiten Krimi "Im Jetzt der Vergangenheit" habe ich knapp zwei Jahre benötigt. Da hatte ich den Vorteil, dass weite Teile der Geschichte schon durch "Das falsche Tabu" angelegt waren und ich sehr viele Figuren und ihre Geschichten weitererzählen konnte.

»Wird es weitere Fälle für Lennart Bondevik geben?«

​​Anke Messerle: Nein. Lennarts Geschichte ist erzählt. Aber es gibt noch so viele andere Geschichten, die erzählt werden wollen ... Also im Moment schreibe ich an ... Nein ... Das wird noch nicht verraten.

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